Grundschüler besuchen das Rathaus

Anfang Juni öffnete das Rathaus die Türen für die Schüler der Grundschule am Heidenstein. Die Grundschüler kamen mit vielen Fragen zur Arbeit der kommunalen Verwaltung und schauten den Mitarbeitern interessiert über die Schulter.

Die Verwaltung ermöglicht eigentlich jährlich den Besuch von Schülern der Grundschule am Heidenstein im Rathaus, aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Besuche in den vergangenen zwei Jahren allerdings ausfallen. Anfang Juni war es dann endlich wieder soweit und 50 Grundschüler kamen ins Rathaus, um sich ein Bild von der Arbeit einer Kommunalverwaltung zu machen. Zuerst wurden die Kinder von Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat im Ratssaal empfangen, wo sie sich auf den Plätzen der Gemeinderäte setzen durften. Einige Kinder berichteten stolz, dass ihre Großeltern dem Gremium angehören.
 
Im Rahmen des Unterrichts hatten die Lehrerinnen Alexandra Rütschlin und Chantal Dreher verschiedene Aspekte schon im Vorfeld mit den Kindern erarbeitet, die Teil des Lehrplans sind. Das Interesse der Dritt- und Viertklässler an der Arbeit der Verwaltung war groß und sie hatten viele Fragen im Gepäck dabei. Welche Mitarbeiter arbeiten im Rathaus? Welchen Aufgaben nehmen sie wahr? Wie funktionieren die Wasserversorgung und die Kläranlage? Welche Bedeutung haben die Wappen? Was macht der Gemeinderat als demokratisches Gremium?
 
„Die Grundschüler waren wirklich gut vorbereitet“, stellte Bürgermeisterin Trautwein-Domschat fest. „Ich war richtig erstaunt, was für kluge Fragen die Kinder mitgebracht haben.“ Ein Schüler wollte etwa wissen, was die Gemeinde gegen den Klimawandel mache? Ein Klassenkamerad wies ihn gleich auf die Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach hin. Andere Kinder begrüßten ausdrücklich, dass in der Hauptstraße inzwischen Tempo 30 für den motorisierten Verkehr gilt. Weit verbreitet war der Wunsch nach zusätzlichen sicheren Übergängen über die stark befahrene Bundesstraße.
 
Nach dem Empfang bei der Bürgermeisterin konnten die Schüler noch die Mitarbeiter in ihren Büros aufsuchen und auch dort ihre Fragen stellen, die oft ganz praktischer Natur waren: Welchen Ausbildungsberuf man braucht und wie viel Geld man verdient? Zum Abschluss des rund eineinhalb Stunden langen Besuches erhielten die Kinder ein kleines Geschenk: Ein mit Gummibärchen gefülltes Trinkgläschen mit den aufgedruckten Wappen von Schwörstadt, Dossenbach und der französischen Partnerstadt Aillevillers.